veröffentlicht in: Führung + Gesundheit

Führungskräfte und Kamelle - wie hängt das zusammen? Ein kurzer Blick in den Führungsalltag ... Sie müssen mit den Leuten klarkommen, die da sind. "Andere jibbet nit" (Konrad Adenauer)

Was haben Kamelle mit dem Führungsalltag zu tun?

Auf den ersten Blick nicht sehr viel, das gebe ich zu. Schön, dass Sie trotzdem hier in diesem Blog-Beitrag gelandet sind – an diesem Aschermittwoch!

Ich habe Ihnen hier ein Foto integriert. Es zeigt einen (Bruch-)Teil der Ausbeute, die mein Freund vom Rosenmontagszug in Köln heimgebracht hat.

Auf den ersten Blick ist für jede/n etwas dabei …

Es sind sehr unterschiedliche Dinge, so wie wir es auch im Betriebsalltag mit lauter unterschiedlichen Menschen zu tun haben.

Eine bunte Mischung eben.

Manches ist süß, anderes salzig. Außerdem gibt’s Tempos, Gutscheine, Blumen (“Strüsscher” sagt der Kölsche dazu).

Kamelle selbst auswählen geht meist nicht

Genau wie bei Ihren Mitarbeitenden. Die haben Sie als Führungskraft vermutlich auch nicht selbst ausgewählt, sondern in vielen Fällen von ihrem Vorgänger geerbt. Oder die Mitarbeitenden wurden Ihnen einfach zugeteilt oder ins Team gesetzt.

Umtauschen geht daher auch nicht.

Man nimmt, was man kriegen kann. Und so viel(e) man kriegen kann. Damit es auch in schweren Zeiten reicht, wenn man den Gürtel enger schnallen muss. So eine sinnbildliche Fastenzeit ist in manchen Unternehmen ja scheinbar ständig.

Wer nur vegane und glutenfreie Sachen essen darf, wird beim Kölner Karneval übrigens nicht satt … Tempos, Popcorn und Strüssche waren das Einzige, womit ich wirklich etwas anfangen konnte. Zum Glück war mein Kühlschrank voll mit anderen Dingen.

Für Sie im Betrieb gilt das leider in der Form nicht:

Sie müssen mit denen klar- und auskommen, die da sind

Frei nach Adenauer: “Nimm se, wie se sind. Andere jibbet nit”. In Zeiten des Fachkräftemangels und der alternden Gesellschaft (hey, dazu gehören wir alle, hoffentlich!) ist die Auswahl beschränkt. Das Beste daraus machen – das ist das Motto der Zeit. Heißt bezogen auf Ihr Team:

Aus jedem Mitarbeiter und jeder Mitarbeiterin das Beste rausholen
– nicht im Sinne von “ausquetschen”, sondern im Sinne von:
bei der optimalen Entfaltung am Arbeitsplatz unterstützen.

Damit reduzieren Sie nebenher auch den Krankenstand.

Mein Motto des Tages dazu kennen Sie vielleicht schon:

Fehlzeiten-Senken ist wie Karnevals-Prinz-Sein:
Das geht nicht vom Schreibtisch aus.
Da muss man unters Volk.

Weil ich so stolz bin auf den Spruch und es in diesem Beitrag ja offiziell um Kamelle geht, habe ich ihn hier nochmal notiert 🙂

“Falsche” Kamelle?! Dann Materialien aus dem Hause “do care!” zum Thema Fehlzeiten-Senken

Natürlich wünsche ich Ihnen, dass Sie am besten von vornherein die für Sie besten und passendsten Kamelle erwischt haben und jetzt im Beutel finden … Wenn das aber nicht der Fall sein sollte, dann können Sie vielleicht etwas anfangen mit meinem Fehlzeiten-Programm.

Hier geht’s zum Fehlzeiten-Programm.

 

Über die Autorin

Anne Katrin Matyssek

Hier im Blog von "do care!" finden Sie meine Meinung, Empfehlungen und Standpunkte zu aktuellen Themen und zu Evergreens rund um Fehlzeiten, Betriebskultur und gesundheitsgerechte Führung.
Mit meinen Materialien unterstütze ich Profis, die in Firmen und Behörden mit Führungskräften arbeiten und so für mehr Wohlbefinden und Echte (!) Anwesenheit im Betrieb sorgen.

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