Oft gestellte Fragen (FAQ)
FAQ – Das meint: “Oft gestellte Fragen” (Frequently asked questions). Hier finden Sie meine Antworten auf häufig gestellte Fragen.
Falls Sie weitere Fragen haben, die ich hier beantworten soll, freue ich mich über Ihre eMail an: faq@do-care.de
FAQ - Fragen zur Website:
An wen richtet sich das Angebot? Und was ist neu im Vergleich zur bisherigen Webseite?
Meine Website richtet sich an Profis - damit meine ich Menschen, die im Betrieb mit Führungskräften arbeiten: Leitende Führungskräfte, Personaler, PEler, Gesundheitsmanager, Werksärzte, Sicherheitsfachkräfte, manchmal auch Betriebs- und Personalräte. Und externe Trainer/innen.
Damit die Führungskräfte, die früher ja auch Angebote auf meiner Website fanden, sich nicht völlig "außen vor" fühlen, habe ich die Chef-Ecke eingerichtet. Da finden sie Materialien für ihren Führungsalltag.
Mein persönlicher Arbeitsschwerpunkt liegt auf der Verbindung der Themen Gesund führen - Fehlzeiten senken. Daher richten sich meine Angebote primär an diejenigen Akteure im Unternehmen, die Führungskräfte für Anwesenheitsförderung gewinnen möchten.
Warum gibt es die Chef-Ecke?
Auch wenn sich meine Website und die meisten Angebote nicht mehr an Führungskräfte richten, wollte ich sie nicht einfach rauswerfen ... Zumal ich weiß, dass viele mir schon seit vielen Jahren die Treue halten und meine Materialien aus Überzeugung einsetzen, was mich sehr freut.
Aber einerseits dauerhaft die Profis und die Führungskräfte als Zielgruppen zu bedienen - das wäre einfach zu viel für mich. Ich werde ja auch nicht jünger ... Daher habe ich mir überlegt, einen separaten Bereich - eben die Chef-Ecke - einzurichten, in dem Führungskräfte auch weiterhin kostenlose Wissenshäppchen für ihre Arbeit abrufen können. Dieser Bereich wird aber in Zukunft voraussichtlich nicht weiter ausgebaut.
Ich bitte Sie um Verständnis dafür, dass ich mich fortan auf die Profis als Adressaten beschränke.
Sind Sie hier überhaupt richtig?
Sie sind hier richtig, wenn Sie …
- der Meinung sind, dass man Know-How zwar extern einkaufen kann,
- zugleich aber meinen, dass die Umsetzung ins Handeln hausintern erfolgen muss - sprich: SIE sind gefragt, aber auch alle anderen BGM-Akteure, Führungskräfte, HRler/innen, PEler/innen, Gesundheitsmanager etc. im Betrieb:
Gesundheit lässt sich nicht an “Leute von draußen” delegieren - sich gern Ihren eigenen Kopf machen statt auf den Mainstream zu vertrauen
- ans Gute im Menschen glauben und das Beste im Gegenüber wecken wollen – und stärken!
- sich eine Rückenstärkung bei Ihrem Einsatz für mehr Gesundheit wünschen
- glauben, dass Zwischenmenschliches entscheidend ist für Wohlbefinden im Betrieb
FAQ - Fragen zu MEINEN DIENSTLEISTUNGEN:
"Beraten Sie uns zu unserem BGM?"
Nein. Das ist auch ein Missverständnis, das ich gern ausräumen möchte: Ich habe ein kurzes Video gedreht zu der Frage, wo der Platz von "do care!" im BGM ist:
Ich selbst “mache” kein Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) –
ich liefere Ihnen die Materialien, die Sie dafür verwenden können.
In dem Video rechts stelle ich Ihnen vor, wo ich den Platz von "do care!" in Ihrem BGM sehe - und wo nicht.
"Wir würden Sie gern für einen Vortrag einladen - und noch lieber zu einem Seminar oder Workshop"
Schon seit einigen Jahren gebe ich keine Seminare mehr, und auch Vorträge halte ich nicht mehr vor Ort, sondern nur noch ab und zu im Internet. Aber ich kann Ihnen gern jemanden für Vorträge und Seminare in Ihrem Haus empfehlen. Am besten mailen Sie mir dazu,
- was Sie sich vorstellen
- welche Inhalte der Vortrag oder das Seminar enthalten sollen
- wie viele und welche Leute teilnehmen werden
- wann die Veranstaltung stattfinden soll
- was der durchführende Mensch sonst noch wissen muss
WICHTIG: Für solche Fragen vereinbare ich KEINEN Telefontermin.
Denn diese Informationen müssen ja ohnehin schriftlich vorliegen, damit ich sie an die in Frage kommenden Redner/innen oder Trainer/innen weiterleiten kann. Dabei geht Zeit verloren und können Missverständnisse entstehen. Danke für Ihr Verständnis.
"Bitte unbedingt auch auf der neuen Website die "Persönliche Geschichte von 'do care' zeigen!"
Ihr Wunsch ist mir Befehl ... eigentlich wollte ich die Seite tatsächlich streichen, aber gut ... weil Sie es sind ...
Hier ist sie also.
Die kleine Geschichte von “do care!"
Wie ich wurde, was ich bin.
Die 7 Etappen:
- „Na, du bist ja ein glückliches Kind!“
- „Auf dich haben die gerade gewartet!“
- „Junge Frau, das wird niemals ein Thema!“
- „Wie willst du je einen Fuß in Betriebe kriegen?“
- „do care!“ – Ein Buch muss her! Und ein Lehrauftrag!
- “Wir strukturieren gerade um!“ (und brauchen Sie nicht mehr)
- 240 ausgebildete Trainer/innen, 30 Bücher, 40 eBooks, 14 Online-Kurse …
Dass mein kleines Unternehmen „do care!“ heute – nach 20 Jahren – so gut da steht, konnte keiner ahnen. Es ist das Ergebnis von enorm viel Arbeit, einer fundierten Ausbildung, einem liebevollen Elternhaus, etlichen Beratungsstunden bei guten Coachs, einem Quäntchen Glück – und sehr viel Leidenschaft für den Menschen und seine Gesundheit im Betrieb. Wie Sie gleich lesen werden, war nicht immer alles so golden wie jetzt …
1972
„Na, du bist ja ein glückliches Kind!“
Wissen Sie noch, wie Sie zu Ihrem späteren Beruf gefunden haben? Bei mir ging das so: Als ich 4 Jahre alt war, nahm meine Mutter mich einmal mit zum Einkaufen. Im Rahmen einer besonderen Aktion durfte sich in dem Geschäft jedes Kind ein Sparschwein aussuchen. Als die Verkäuferin nach meiner Lieblingsfarbe fragte, strahlte ich sie an und rief laut: “GELB!” Sie gab mir lachend ein gelbes Sparschwein und meinte: “Na, du bist ja ein glückliches Kind!” Seitdem beschäftigte mich die Frage, wie die Frau aus meiner Lieblingsfarbe auf meine Persönlichkeit schließen konnte (und recht hatte sie übrigens auch) …
Das war meine erste Konfrontation mit der Psychologie, und es sollte nicht die letzte bleiben. Im Studium und während meiner Praktika ging es häufig darum, wie man Krankheiten verhindern oder heilen kann. Viel spannender fand ich – als „glückliches Kind“ – die Frage, wie man Wohlbefinden verbessern kann. So entdeckte ich meine Leidenschaft für die Gesundheitsförderung. Die Psychologie kann viel dazu beitragen, dass Menschen sich wohler fühlen in ihrem Leben, nicht nur privat, sondern auch beruflich. Das sollte mein Lebensziel sein: das Wohlbefinden von Menschen in Betrieben zu verbessern.
1995
„Auf dich haben die gerade gewartet!“
Haben Sie diesen Satz auch schon einmal gehört? Dann können Sie sich vermutlich vorstellen, wie es mir ging, als ich ihn hörte. 1995 – fast 20 Jahre ist das schon her, meine Güte! – erzählte ich Leuten in meiner direkten Umgebung davon, dass ich Menschen in Betrieben dabei unterstützen möchte, gesund zu bleiben. Dass das meine berufliche Lebensaufgabe sein sollte. Schließlich verbringen die meisten ja 8 Stunden des Tages mit Arbeit; und während dieser Zeit sollten sie sich so wohl fühlen wie möglich, denn dann stimmt auch die Leistung. Ich war damals sehr von der Idee begeistert, und bin es ja auch heute noch.
Damals hatte ich ein „Programm zur Stressbewältigung und Gesundheitsförderung“ entwickelt (in meinem Buch „Selbständig als Gesundheitspsychologin“ berichte ich darüber) und war ganz sicher, dass die Betriebe es mir aus der Hand reißen und mich sofort einstellen würden; schließlich zeigte ich damit ja, wie wichtig mir das Thema „Gesundheit im Betrieb“ war. Doch weit gefehlt … Als ich also dieses Programm voller Stolz lieben Menschen um mich herum zeigte – mit Herzklopfen und roten Wangen, jedenfalls ganz aufgeregt – da erntete ich genau diese Reaktion. Jemand, der mir sehr nahe stand und steht, sagte: „Auf dich hat die Welt nur gewartet!“ Das war wie ein Schuss vor den Bug. Ich weiß nicht mehr, wie ich in der Situation reagiert habe. Aber dass es mich sehr getroffen hat, weiß ich noch genau. Und dass ich dachte: „Dir werd’ ich’s zeigen!“
Tatsächlich war es so, dass derjenige erst einmal Recht behalten sollte: Niemand wollte mein Programm kaufen oder mich einstellen. Ich hatte damals noch gar kein Diplom, sondern habe das Programm in der Wartezeit geschrieben; und heute verstehe ich auch, warum es damals niemand wollte. Nur die Lufthansa wollte mich einfliegen lassen, weil sie es so süß fand, was mich wiederum sehr beeindruckt hat … Dazu fehlte mir dann aber doch der Mut, und ich habe gekniffen, verrückterweise (und so freut es mich umso mehr, dass ich 2014 einen Vortrag zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement für die Lufthansa halten durfte).
Ich musste also ein paar Umwege gehen (Festanstellung, Psychotherapeuten-Tätigkeit, freie Mitarbeit in einer Unternehmensberatung), bin aber meinem Ziel treu geblieben: die Gesundheit von Menschen in Betrieben zu verbessern. Ich habe mich einfach nicht unterkriegen lassen. Und heute würde ich sagen: Es hat sich gelohnt. Aber vorher galt es noch ein paar weitere Klippen zu umschiffen.
1997
„Junge Frau, das wird niemals ein Thema!“
Ende der 90er war ich auch häufige Besucherin der Messen „arbeitsschutz aktuell“ und A&A (für Nicht-Arbeitsschützer: Messe für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin in Düsseldorf). Auf der Suche nach potenziellen Kunden wanderte ich – damals noch ganz zu Beginn meiner freiberuflichen Selbständigkeit – von Stand zu Stand, vor allem in der Halle mit der Überschrift „Prävention“. Ab und zu nahm ich meinen ganzen Mut zusammen und sprach die (weit überwiegend männlichen) Menschen an mehreren Ständen an: Beschäftigte würden ja nicht nur aufgrund von Unfällen krank, sondern auch aufgrund von Stress und schwierigen Beziehungen zu Vorgesetzten; und was sie denn dazu im Angebot hätten. Die Reaktion war stets die gleiche: „Junge Frau! Wir kümmern uns um Arbeitsschutz! Verletzungen, Vergiftungen, Stolperunfälle. So etwas wie Stress ist viel zu schwammig. Das kann man nicht sehen und nicht messen. Das wird niemals ein Thema für den Arbeitsschutz.“
Heute wissen wir es besser … Seit Oktober 2013 sind Unternehmen verpflichtet, eine Gefährdungsbeurteilung durchzuführen, die auch psychische Belastungen erfasst. Die Seele hat Einzug gehalten in die Betriebe – bzw. sie war ja immer schon da, aber nun wird sie endlich zur Kenntnis genommen. Und mit dem Anstieg psychischer Erkrankungen werden auch wir Gesundheitspsychologen und anderen Beraterinnen im Betrieblichen Gesundheitsmanagement immer wichtiger. Aber das war damals noch nicht so klar.
1998
„Ich weiß wirklich nicht, wie du jemals einen Fuß in Unternehmen bekommen willst!“
Auch während meiner Arbeit als approbierte Psychotherapeutin trieb mich die Frage um, was Menschen gut tut und wie sie sich auf dieser Welt und in diesem Leben noch wohler fühlen können – was sie kränkt oder krank macht, fand ich weit weniger spannend als die Frage, was ihr Wohlbefinden und ihre Gesundheit fördert. Antonovsky und seine Idee von der Salutogenese (wie entsteht Gesundheit?) hat mich sehr fasziniert. Die therapeutische Tätigkeit war spannend, aber ich wollte ja in Betriebe. Mein damaliger Lebenspartner meinte mit Blick auf meine Arbeit, er sähe nicht, wie ich je einen Fuß in Betriebe bekommen wolle. Und wieder mal nahm ich so eine demotivierende Aussage als Ansporn – und beschloss, die Ausbildung zur Stressbewältigungstrainerin bei Professor Gert Kaluza zu durchlaufen und danach Kurse an der Volkshochschule zu geben.
Schon nach dem ersten Kurs rief plötzlich die Mitarbeiterin eines großen Unternehmens an und fragte, ob ich nicht bei ihnen am Gesundheitstag 5 Vorträge über Stress halten könnte. Zwei Wochen lang bastelte ich an dem Konzept, es wurde ausgewählt – und plötzlich war ich in der freien Wirtschaft tätig. In diesem Unternehmen durfte ich später auch die ersten Seminare zu „meinem“ Thema durchführen: Gesundheitsgerechte Mitarbeiterführung. Und nachdem eine Evaluation über 15 Seminare wundervolle Ergebnisse erbracht hatte, ging es richtig los. Viele weitere Unternehmen kamen hinzu (siehe Referenzen), die meisten davon allerdings erst nach 2006, wie Sie gleich sehen werden. Jedenfalls: Ich war „drin“, und zwar mit weit mehr als nur einem Fuß …
2003
„do care!“ – Ein Buch muss her! Und ein Lehrauftrag …
Meine Existenzgründungsberaterin sagte zu mir: „Schreiben Sie ein Buch!“ Ich hatte mich immer schon coachen lassen, weil ich noch von meiner therapeutischen Tätigkeit wusste: Profis brauchen Profis als Berater, zur Reflexion, zur Unterstützung, als Kritiker, als Spiegel – einfach um zu wissen, wo man steht und wo man hin will. Aber die Idee mit dem Buch kam mir zunächst absurd vor, weil ich mich zu dem Zeitpunkt noch gar nicht als Expertin sah. Aber natürlich hatte sie Recht: Ein Buch macht einen zum Experten – und erfreulicherweise fand ich beim Universum-Verlag auch prompt offene Ohren. (Falls es Sie interessiert: Das Buch ist heute als pdf-Datei kostenfrei zugänglich, und zwar hier.)
Und ich bekam einen Lehrauftrag (12 Jahre, bis ich nicht mehr live auftreten wollte)! Das Seriöse daran (gibt es etwas Seriöseres als einen Lehrauftrag an einer Universität?) war mir als deutscher Beamtentochter ganz besonders wichtig. Noch heute freue ich mich jedes Mal, und es macht mich immer wieder stolz, wenn ich für Behörden und Ministerien arbeiten darf und ein Bundesadler auf den Vertragsunterlagen zu sehen ist … Und dass ich 2013 und erneut dann 2020 Co-Autorin werden durfte für das eLearning-Tool von INQA / PsyGA (und damit auch fürs Bundesarbeitsministerium) – „Förderung psychischer Gesundheit als Führungsaufgabe“ – hat mich auch riesig gefreut.
2006
„Wir strukturieren uns gerade um!”
Im Jahr 2006 lernte ich die Tücken der Selbständigkeit kennen. Ein Seminar reihte sich ans nächste, aber meine Kolleginnen und ich waren hauptsächlich für ein einziges riesiges Unternehmen tätig – mit großem Erfolg; aber als dieses Unternehmen sich umstrukturierte, änderten sich auch die Zuständigkeiten. Und welcher Personalentwickler oder HR-Mensch findet schon gut, was sein Vorgänger auf die Schiene gebracht hat? Die Folge war, dass die Aufträge durch dieses Unternehmen drastisch zurückgingen. Was das für uns bedeutete, können Sie sich bestimmt vorstellen. Eine meiner Konsequenzen war: Ich habe auch umstrukturiert, und zwar im Sinne eines breiteren Kunden-Portfolios, damit mir nie wieder dieser typische Selbständigkeits-Anfänger-Fehler unterlaufen konnte … Fortan bekam jeder Kunde nur noch 2 Seminartermine pro Jahr.
Das Seminargeschäft – verbunden mit seiner Reiserei und den zahlreichen Auswärtsübernachtungen – erwies sich ohnehin als anstrengend und nicht kompatibel mit meinem Privatleben, so dass ich fortan umsattelte auf Vorträge. Und damit das Seminar, das ja so wunderbar lief, auch weiterhin unters Volk kam, gab ich den Trainerleitfaden dazu als Buch heraus, so dass fortan jeder Mensch dieses Seminar geben konnte, der es sich zutraute. Zugleich entwickelten meine Kolleginnen und ich eine Train-the-Trainer-Ausbildung zu dem Seminar. Wer diese Ausbildung komplett durchlaufen hat, kann sich auf meiner Website in die Liste der Trainer/innen aufnehmen lassen. Mittlerweile (April 2024) sind es schon über 240 ausgebildete Trainer/innen. Und im November auf dem jährlichen Online-Kongress platze ich jedes Mal vor Stolz, wenn ich wieder neue Zertifikate verteilen darf …
2015
100 (mittlerweile 240) ausgebildete Trainer/innen, 30 Bücher, 40 eBooks, 14 Online-Kurse …
Mittlerweile steht mein kleines Unternehmen wieder auf festen Füßen. Es kamrn deutlich mehr Anfragen herein, als ich annehmen konnte – so dass ich dankbar war, diese Aufträge an die 3 Kolleginnen und die ausgebildeten Trainer/innen weitergeben zu können. In der Zwischenzeit habe ich auch so viele Bücher, eBooks, eLearning-Tools, Online-Kurse etc. veröffentlicht, dass die Schreibtischarbeit langsam anfing, sich zu lohnen.
Bis Ende 2015 habe ich noch selbst Vorträge über Gesundes Führen gehalten, zum Beispiel bei Kick-Off-Veranstaltungen für Betriebliches Gesundheitsmanagement – und sehr gern auch zu der Frage, wie sich Führungskräfte überhaupt für dieses Thema (oder überhaupt für “Psych”) gewinnen lassen oder worauf man beim BGM achten sollte. Ab 2016 gab es von mir keine Live-Vorträge mehr - ich habe seitdem mein Geschäft umgestellt auf Schreibtischarbeit.
Heute denke ich, dass ich genau an diesen wiederholten Hindernissen gewachsen bin und noch fester mit dem Thema „Gesundheit im Betrieb“ verbunden bin als je zuvor. Weil meine Eltern mir so viel Geborgenheit und Glück mitgegeben haben, hatte ich die Kraft, diese Stolpersteine zu überwinden. Ab und zu bekomme ich tatsächlich eMails von Menschen aus Betrieben, die schreiben: „Wir brauchen Sie!“ Oder im Jahr 2013: „Wir warten auf Sie auch bis 2015“. Und dann musste ich grinsen und dachte mir: „Wenn ich da in 2015 zum Vortrag anreise, kann ich sagen, die haben auf mich gewartet.“
Die schönsten Komplimente sind für mich Sätze von meinen Kunden wie: „Ihre Bücher sind immer so direkt aus der Praxis“, „Wir sind alle mit dem ‚Matyssek-Virus’ infiziert“ oder „An Ihnen kommt man ja beim Thema ‚Gesund Führen’ nicht vorbei“ (diesen Satz habe ich schon 6mal genau so gehört). Das zeigt mir, ich habe es trotz der Stolpersteine geschafft, mir im Betrieblichen Gesundheitsmanagement einen Namen zu machen.
Da ich weiß, dass längst nicht alle Menschen so gute Startbedingungen in ihre Selbständigkeit haben, sehe ich eine meiner Aufgaben darin, mein Wissen über Gesundheit im Betrieb (und über die Selbständigkeit im Betrieblichen Gesundheitsmanagement) weiter zu geben. Daher also diese kleine Geschichte von "do care!"
Ich hatte auch immer gute Coaches, von denen ich viel gelernt habe – und nun ist es an der Zeit, andere Menschen in diesem Bereich zu unterstützen. Daran arbeite ich …
2018
Eine neue Website ... und eine klare Adressaten-Fokussierung:
Profis = Menschen, die mit Führungskräften arbeiten, um die Kultur gesünder zu gestalten 🙂
2022
Meine Website wird gelb ... Nach dem Erlebnis von vor 50 Jahren - 1972 - ist das ja kein Wunder. Und mein Wunsch: "Alle da, fit, motiviert". Sprich: Gesund führen - Fehlzeiten senken.
2023
20 Jahre "do care!" als eingetragene Marke - das muss gefeiert werden! Schauen Sie mal hier:
"Wie kann ich Sie telefonisch erreichen?"
Gar nicht. Ich arbeite ja vermutlich gerade an irgendetwas. Da würde ein Anruf nur stören.
Ich vereinbare aber, wenn sich Ihre Frage nicht per eMail klären lässt, gern Zoomtermine zu festen Zeiten 🙂
FAQ - Fragen zu COPYRIGHT, MASTER-ARBEITEN, LINKTAUSCH, GASTBEITRAG, PRESSE:
"Ich finde eine Grafik toll - kann ich die übernehmen / abwandeln o.ä.?"
Informationen zum Copyright: Von Plagiaten und Zitaten
Was Sie zitieren dürfen
Explizit dürfen Sie von mir persönlich Materialien zum Thema "Gesund-Führen" kopieren, aber bitte mit Quellenangabe. Alles. Jeden Satz. Jede Folie. Mich freut das (solange irgendwo mein Name dabei steht). Bitte aber nicht die Karikaturen; die sind ja auch nicht von mir, sondern von Thomas Plaßmann, dem ich immer noch sehr dankbar bin für seine tollen Illustrationen ("Mein Lieblingsmännchenmaler").
Auch die Folien zum Buch "Wertschätzung im Betrieb" dürfen Sie kopieren, mit Quellenangabe. Also Bilder daraus entnehmen, Inhalte kopieren und weitergeben in Ihren Veranstaltungen - alles erlaubt, sofern Sie mich als Quelle nennen (leserlich, nicht in Pixelgröße 5).
Folien und Materialien zum Trainerleitfaden und Seminar "Stark im Job" dürfen Sie nur dann kopieren, wenn Sie irgendwann den Kurs gekauft haben. Daran ändert sich nichts, auch wenn der Kurs und die Materialien nicht mehr erworben werden können.
Meine Texte (!) zum Thema "Fehlzeiten" dürfen Sie kopieren, aber bitte mit Quellenangabe. Jeden Satz (Text). Mich freut das (solange irgendwo mein Name dabei steht). Dies gilt explizit NICHT für Grafiken / Folien etc.
Was Sie NICHT zitieren dürfen
Meine Materialien, Folien, Zeichnungen zum Thema Fehlzeiten dürfen Sie explizit NICHT kopieren oder sonst wie verwenden ohne meine vorherige Erlaubnis.
Danke
Bitte lesen Sie noch weiter:
Aktueller Anlass für diesen Text ist: In den letzten Wochen sind mir immer wieder Zitate ohne Quellenangabe auf Tagungen oder im Internet begegnet. Und zwar nicht nur bei Kollegen, sondern auch bei ganz seriösen Institutionen wie zum Beispiel Gesetzlichen Unfallversicherern, die eigentlich wissen sollten, dass man so etwas 1. nicht tut und dass es 2. rechtlich nicht in Ordnung ist; Diebstahl geistigen Eigentums. Da sind dann plötzlich Inhalte oder Grafiken zu lesen, die definitiv von mir übernommen wurden. Ohne dass da irgendwo mein Name stünde. Das schockt! Ich habe mir gedacht: Vermutlich wissen die nicht, wie es geht (bei Psychologen, die das richtige Zitieren aber regelrecht eingepeitscht bekommen, glaube ich das allerdings weniger).
Jedenfalls fiel mir spontan ein: „Das ist wie mit der Klobürste! Da steht auch immer nur in den WCs: ‚bitte achten Sie auf Reinlichkeit’ oder ähnliches; aber nur sehr selten steht dort, wie man eine WC-Bürste richtig benutzt: wo man sie anfasst; wozu sie gut ist; wie man … naja, Sie wissen schon.“ Und solche Schilder jedenfalls gibt es auf jedem 2. Klo in Unternehmen (bei den Damen; bei den Herren gehe ich ja nicht gucken). Es scheint also echt ein Wissensdefizit vorzuliegen. Vielleicht handelt sich ja auch um ein Wissensdefizit, wenn Menschen einen Artikel schreiben oder einen Vortrag halten oder eine Präsentation für ihre Website erstellen oder ein Seminarangebot abgeben – und dabei einfach keine Quellenangabe machen.
Deshalb schreibe ich nun eine Anleitung zur Verhinderung von Diebstahl geistigen Eigentums:
Wann auch immer man
- Worte / Sätze / Schemata / Überschriften / Inhalte / Thesen (für Grafiken und Abbildungen gelten noch strengere Regeln!)
bei jemand anderem (= jemand, der nicht man selbst ist)
- sieht / liest / hört / auf der Website etc. findet
und danach
- in direkter / indirekter / umformulierter / abgewandelter / getarnter / ergänzter / gekürzter etc. Weise
in seinem eigenen
- Vortrag erwähnt / Buch beschreibt / auf der eigenen Folie zeigt etc.,
hat man dies kenntlich zu machen! Zum Beispiel, indem man schreibt:
- (Hans Mustermann: „Buch über das richtige Zitieren“, 2011)
oder
- (zitiert nach Frau XY, auf der INQA-Tagung bei der BAuA in Dortmund, 2.2.2011)
oder
- (vgl. Musterfrau: „Thesen zum Zitieren“, www.website.de/regeln-die-man-beherzigen-sollte)
oder
- (in Anlehnung an Mustermann, 2011) <- DAS müssen Sie schreiben, wenn Sie etwas verändert haben, also gekürzt oder ergänzt, denn dann ist es ja nicht mehr das Original; in meinem Fall also: "i.A.a. www.do-care.de" oder "i.A.a. Anne Katrin Matyssek"
oder
- (persönliche Mitteilung durch Herrn YZ am 23.2.2011)
Einer dieser genannten Texte MUSS auf die Folie (in klein, aber so, dass man es noch lesen kann) bzw. in den Text. ZUSÄTZLICH gehört der Autor ins Literaturverzeichnis, in dem dann die gesamte Quelle zu finden ist, also:
- Name, Jahr, Titel, Verlag, Ort.
Es ist keine Schande, einen Profi zu zitieren. Es ist eine Schande, ihn NICHT zu zitieren (wenn man Ideen, Inhalte oder Grafiken übernommen hat; und auch, wenn man sie angepasst hat; dann sollte man erst recht dazu schreiben: „in Anlehnung an Herrn XY, 2011“).
Bei Bildern, Grafiken, Abbildungen müssen Sie die / den Urheber/in grundsätzlich um Erlaubnis bitten (Ausnahmen für meine eigene Arbeit lesen Sie unten - bitte beachten Sie diese: "Was Sie zitieren dürfen" und "Was Sie nicht zitierlen dürfen").
(NICHT NUR!) MEINE PERSÖNLICHE MEINUNG – EHER EIN WORT AM RANDE:
Auch bei Veranstaltungen, die für Sie Akquise-Charakter haben (Sie wollen ja dadurch Kunden gewinnen und bekannt werden) sollten Sie seriös zitieren und alle Inhalte und Grafiken, die Sie von anderen übernommen oder umgeändert haben, in der Quellenangabe (auf der Folie in klein am Rand) kennzeichnen: „zitiert nach Herrn XY“ oder „Abbildung in Anlehnung an Frau YZ“; oder wenigstens das im Rahmen der Plagiatsaffären von Politikern in Verruf geratene „vgl. Frau XY“ auf der Folie notieren. Ich persönlich finde das „vgl.“ für „vergleiche“ nicht so schlimm; zumindest nicht in dem halbwissenschaftlichen Kontext, in dem die meisten Gesundheitstagungen stattfinden, auf denen Sie akquirieren können. Immerhin wird der Autor mit dem „vgl.“ überhaupt mal erwähnt – also, mir reicht das.
Wenn man nett ist, bedankt man sich für das übernommene Zitat oder die übernommene Grafik, indem man auch die Website-Adresse des Autors angibt.
Nochmal: Es ist nicht peinlich, andere Menschen zu zitieren – es ist peinlich, NICHT zu zitieren und Quellenangaben einfach wegzulassen. Das ist Diebstahl geistigen Eigentums und kein Kavaliersdelikt. Ich glaube ja, vielen ist das gar nicht bewusst, dass sie nicht einfach so Ideen anderer Menschen abkupfern dürfen, ohne dies kenntlich zu machen. Sie tun’s einfach. Vielleicht weil es ihnen peinlich ist, sich auf andere zu berufen; oder weil sie fürchten, dann würden die Kunden zu diesen anderen Menschen gehen (falls sich das auf mich bezieht: ich kann diese Menschen beruhigen; ich will ja gar keine Seminare mehr selber geben, bin also gar keine Konkurrenz); vielleicht auch weil sie denken, es merkt eh keiner. Manchmal aber eben doch: Ich war mal auf einer Veranstaltung, wo jemand einen Vortrag zum Thema „Gesund Führen“ hielt und ungeniert vier Grafiken aus einem meiner Bücher auf seinen eigenen Folien zeigte sowie mehrere Inhalte in exakt meinen Formulierungen wiedergab – komplett ohne Quellenhinweis. Nicht mal auf der Literaturfolie am Ende tauchte ich auf. Als ich ihm nach dem Vortrag begegnete, sagte er: „Und hat Ihnen der Vortrag gefallen? Müsste Ihnen ja bekannt vorgekommen sein?“ Mir blieb echt die Spucke weg … – zumal dieser Mensch Berufsverbandsmitglied ist, sich also in ethischer Hinsicht zur Einhaltung bestimmter Regeln verpflichtet hat. Manchmal ist das wirklich schwierig, eine wertschätzende Haltung zu bewahren. Ich habe mich damit getröstet, dass dieser Mensch immerhin eine gute Auswahl aus meinem Buch getroffen hatte …
Bitte arbeiten Sie seriös!
Viel Spaß!
"Ich suche Unterstützung bei meiner Bachelor-, Master, Hausarbeit."
Bitten Sie bei o.g. Arbeiten nicht mich um Unterstützung, sondern Ihre/n Professor/in oder Institutsmitglieder. Das ist nämlich deren Job, und nicht meiner. Anlass für diesen Blog-Beitrag sind 3(!) Anfragen innerhalb einer (!) Woche.
Ich bin nicht die richtige Ansprechpartnerin für wissenschaftliche Arbeiten
Sie suchen Unterstützung bei Ihrer
- Masterarbeit
- Bachelorarbeit
- Hausarbeit?
Dann wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an die Sie betreuenden Menschen an Ihrer Hochschule, Berufsschule, Universität, wo auch immer Sie gerade studieren.
Und nicht an mich.
Ich bin kein Institut, und die Betreuung solcher Arbeiten ist nicht meine Angelegenheit. Ich bin Autorin und lebe vom Materialien-Verkauf …
Das heißt nicht, dass ich nicht trotzdem in der Vergangenheit immer wieder Lust hatte, Studierenden behilflich zu sein.
Im Gegenteil:
Jahrelang habe ich junge Menschen in ihrem Studium unterstützt
Habe Bücher verschenkt, Fragen beantwortet, Interviews gegeben und Kontakte hergestellt. Ehrenamtlich. Um es denjenigen unter Ihnen, die noch kein Geld verdienen, ganz klar zu sagen: Wenn ich so etwas getan habe, dann immer auf meine Kosten. Ich bin keine Professorin, die für solche Aufgaben bezahlt wird.
Sondern umgekehrt:
Ich habe damit nicht nur Zeit und Geld investiert – ich konnte in dieser Zeit auch nicht selbst Geld verdienen.
Das ist für Selbständige ein ganz schöner Aufwand …
Es war also doppelt „blöd“ von mir, aber halt nett.
Übrigens habe ich insgesamt in all den Jahren nur 3mal als Dankeschön die jeweilige Arbeit als pdf oder in Printform erhalten. Die große Mehrzahl der Unterstützten meldete sich nie wieder (oder höchstens, wenn sie einen Job wollten).
3 Anfragen pro Woche …
Der Anlass für diese klaren Worte sind 3 Anfragen, die mich bis Donnerstag Vormittag allein in dieser Woche erreicht haben. Wenn das so weiter geht (und die Frequenz steigt drastisch), würde das bedeuten:
150mal im Jahr:
- Themen eingrenzen
- Literatur raussuchen
- Kontakte herstellen
- Gliederungen lesen
- Fragen beantworten („das Thema ist egal: was sollte denn Ihrer Meinung nach untersucht werden?“)
- Kaffeetrink-Termine vereinbaren („da Sie nicht so gern reisen, komme ich gern bei Ihnen vorbei“)
- und und und
Das sind (wirklich!) alles sehr sehr nette junge Frauen, die mir da schreiben, und ich freue mich über die spannende Themenwahl, aber … ich bin sicher, Sie werden verstehen, dass dieses Ausmaß an Anfragen jede selbständige Tätigkeit in den Ruin führt (naja, etwas dramatisch formuliert, aber im Grunde stimmt es schon), wenn ich sie alle beantworten würde.
Falls Sie sich auch irgendwann selbständig machen, werden Sie diese Entscheindung verstehen …
Ich möchte Zeit haben, um meine eigenen Bücher zu schreiben.
Deshalb hier explizit für alle:
Ich unterstütze keine Masterarbeit, keine Bachelorarbeit, keine Hausarbeit mehr.
Auch nicht, wenn Sie hoch und heilig versprechen, dass ich Ihre Studienergebnisse bekomme und Sie für ewig mein Fan sind 😉
Meine eigenen Bücher warten …
Danke für Ihr Verständnis
Anne Katrin Matyssek
"Mein eBook passt so gut zu Ihrer Seite" / "Was halten Sie vom Linktausch?" / "Gastartikel möglich?"
Danke, nein. Ich kenne meine Gastautoren persönlich, und ich wähle sie selbst aus. Das soll auch so bleiben.
Link-Tausch und Gastartikel sind nicht möglicht.
Einzige Ausnahme:
Wenn Sie als Führungskraft oder BGM-Akteur/in in einem Unternehmen tätig sind und Interesse haben an einem Interview aus der Reihe "Menschen im BGM" bzw. zum Thema "Fehlzeiten", freue ich mich sehr über Ihre eMail!
"Ich bin Journalist/in und suche Sie als Interview-Partnerin." - Presse
Solange es nicht um das Thema "Pause" geht ... können wir gern ins Gespräch kommen; aktuell unter folgenden Bedingungen:
- bevorzugt zum Thema Fehlzeiten / Echte Anwesenheit
- wenn mein Name und meine Website genannt werden
- am liebsten schriftlich oder nach schriftlichen Fragen vorab
- Für TV- und Radio-Auftritte stehe ich nicht mehr zur Verfügung.
- Und zum Thema Pause GAR NICHT MEHR ... 😉
Schicken Sie einfach eine kurze eMail an: pr-arbeit@do-care.de
Falls Sie Ihre Frage hier nicht gefunden haben, freue ich mich über Ihre eMail an: post@do-care.de