[FZMV] „Hat es was mit der Arbeit zu tun?“

veröffentlicht in: Fehlzeiten + Krankheit

Dieses Fehlzeiten-Mini-Video (06) handelt von der Angst vorm Willkommensgespräch - genauer: vor der Frage "Hat es was mit der Arbeit zu tun?" Die Fehlzeiten-Mini-Videos für mehr Anwesenheit, Gesundheit und Wohlbefinden im Betrieb gehören zum Fehlzeiten-Programm

Das Willkommensgespräch soll u.a. herausfinden, ob die Erkrankung “was mit der Arbeit zu tun” hat

In dem Cartoon fragt die Führungskraft den Mitarbeiter:
„Hatte Ihre Erkrankung etwas mit der Arbeit zu tun?“
Darauf antwortet der Mitarbeiter:
„Ja, mit Ihnen!“

Auch wenn es witzig klingt: Das ist es, was manche Führungskraft befürchtet … dass der Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin im Willkommensgespräch, z.B. nach der Rückkehr aus einer Erkrankung, sagt:

„Das Führungsverhalten war schuld.“

Im wahren Leben bringen die wenigsten Mitarbeitenden so viel Mut auf, das ist wohl klar. Genauso klar ist aber, dass Führungskräfte durchaus krankmachen können. Dass sie Einfluss nehmen aufs Wohlbefinden und auf die Anwesenheit ihrer Team-Mitglieder.

Wenn Sie das interessiert, schauen Sie sich einfach die Studien an, die ich in dem Blog-Beitrag und in dem Folien-Video zusammengetragen habe:
https://www.do-care.de/studien-zu-fuehrung-und-gesundheit-vw-studie/

Und jetzt frage ich Sie:

  1. Sie selbst: Kennen Sie das, dass Führungskräfte Einfluss nehmen auf die Gesundheit? Ich habe das ja in meiner Festanstellungszeit mal selbst erlebt.
  2. Haben Sie als Führungskraft auch Herzklopfen, wenn Sie ins Willkommensgespräch gehen?

Meine Empfehlung an Sie:

Gehen Sie trotzdem ins Willkommensgespräch, mit allen, nach jeder Abwesenheit.

„Schön, dass du wieder da bist!“

„Das und das ist in der Zwischenzeit passiert!“

 bei erkrankungsbedingter Abwesenheit zusätzlich:

 „Hatte es etwas mit der Arbeit zu tun?“ (kein Anrecht auf Nennung der Diagnose!)

„Ist noch Schonung nötig?“

So haben Sie eine Chance zu erfahren, wo die Leute der Schuh drückt. Selbst wenn keiner was sagt: Sie geben das Signal, dass Sie gesprächsbereit sind. Und das wird man Ihnen anrechnen. Denn das Gespräch als solches ist – wenn es fürsorglich motiviert ist – Ausdruck von Wertschätzung. Und die macht Lust auf Anwesenheit 🙂 Wenn Sie mehr Anregungen zur Fehlzeiten-Senkung suchen, fordern Sie doch einfach kostenlos das Fehlzeiten-ABC an – mehr sehen Sie unten.

In diesem Sinne nochmal: Sonnige Grüße und noch einen schönen Tag!

Ihre Anne Katrin Matyssek


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