… als eines zu Resilienz, Achtsamkeit oder BGM allgemein – zumindest nach meiner Erfahrung (und ich bin gespannt auf Ihre!).
Die Gründe liegen auf der Hand:
- der Handlungsbedarf wird sofort eingesehen – wenn auch leider oft verbunden mit “Das-muss-sofort-wirken”-Erwartungen
- der finanzielle Nutzen scheint auf der Hand zu liegen (Fehlzeiten kosten Geld, weniger Fehlzeiten bringen Geld, logisch)
- das Überzeugen derjenigen, die für finanzielle Mittel veranwortlich sind, gelingt daher leichter als bei klassischen Gesundheitsthemen
Der Nachteil von Gesundheitsthemen
Klassische Gesundheitsthemen wie Stressbewältigung zeigen erst mittelfristig eine Auswirkung auf die Produktivität, während man “weniger Fehlzeiten” sofort messen kann.
Wie sinnvoll diese Denke ist, lassen wir erst einmal dahin gestellt, aber Fakt ist:
Auf Menschen, die einen kurzen Zeithorizont vor Augen haben (z.B. den nächsten Jahresbericht), sind Maßnahmen zur Fehlzeitensenkung attraktiver als alles, was mit BGM zusammenhängt. Und hinzu kommt für Trainer / Berater:
Die Konkurrenz ist um ein Vielfaches kleiner
Ich beobachte den Markt ja nun schon ein ganzes Weilchen, nämlich seit 20 Jahren. In dieser Zeit sind unzählige Institute entstanden und auch Ausbildungs- und Studiengänge rund um BGM aus dem Boden geschossen.
Das BEM und die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen haben ihren Teil zu dieser Entwicklung beigetragen. Die Themen Burnout und Resilienz nahmen ihren Platz in der Gesundheitsförderung ein.
Und Veranstaltungen aus dem Sektor Arbeitsschutz befassen sich heute auch erfreulich häufig mit weichen Themen wie psychischen Belastungen oder schlicht BGM.
Aber das Thema Fehlzeiten blieb quasi unbesetzt.
Um dieses vorgebliche Schmuddelthema wollen sich nur wenige wirklich kümmern. Gesundheit ist schön und macht Spaß – Krankheit ist schrecklich und tabubehaftet. Gesundheit als Thema ist einfach – Krankheit ist schwierig, und Fehlzeiten erst recht …
Dementsprechend gibt es hierzu kaum Anbieter am Markt.
Obwohl das Thema Fehlzeiten in Unternehmen so dominant ist, wird das Seminargeschäft von Veranstaltungen zu BGM bestimmt.
Da ist quasi eine Nische frei …
Und wenn Sie möchten, können Sie sie besetzen. Das heißt: Sie können als Trainerin oder Berater mit einem Workshop-Angebot punkten, das bei Betriebsräten ebenso offene Türen einrennt wie bei den Menschen, die im Unternehmen die Hand auf dem Geld haben.
Ihre Ausrüstung dazu finden Sie in dem Seminar-Konzept, das Sie am Fehlzeiten-Profi-Trainingstag erlernen. Am Ende der Veranstaltung sind Sie in der Lage, selbständig einen Workshop zum Thema Fehlzeiten mit Führungskräften durchzuführen.
Wann der nächste Trainingstag stattfindet, erfahren Sie auf meiner Website, und noch früher natürlich im Newsletter. Aktuelle Informationen finden Sie hier: